Archiv für den Monat: Dezember 2011

Glutathion kann Vitamin E und Vitamin C regenerieren

Copyright © Dr. med. Alexander Michalzik

Der Köper kann ohne das “Antioxidative Netzwerk” nicht überleben. Viele Erkrankungen die im Alter gehäuft auftreten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Augenerkrankungen, Hauterkrankungen, Tumorerkrankungen usw. sind u. a. Folge von Oxidationsprozessen von Körpergewebe. L-Glutathion (GSH) in der reduzierten Form kommt hier eine Schlüsselstellung zu. Es kann Radikale entgiften und Vitamin E regenerieren. Dies ist deshalb so wichtig, weil bei der Abwehr freier Radikale keine Zeit verstreichen darf. In Bruchteilen einer Sekunde können sensible Membranstrukturen zerstört werden. Schnelligkeit ist deshalb gerade hier äußerst wichtig. Folgendes Schaubild verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen Glutathion und Vitamin E über den Vermittler Vitamin C. Glutathion enthält biologischen Schwefel und arbeitet auch synergistisch mit Alpha-Liponsäure. NADH ist wichtig für die Regeneration von Glutathion.

Entgegen oft geäußerter Meinung ist Glutathion in oraler Form bioverfügbar. Sehen Sie hierzu folgenden Artikel Bioverfügbarkeit von oralem Glutathion

Curcuma – Neubildung von Gehirnzellen möglich?

Seit über 50 Jahren besteht das Dogma, dass sich Gehirnzellen nicht neubilden können. In Anbetracht der Tatsache, dass täglich viele Gehirnzellen zugrunde gehen, keine angnehme Vorstellung. 1998 wies der schwedische Wissenschaflter Thomas Björk-Eriksson von der Universität Göteborg erstmals die Neubildung von Nervenzellen bei Erwachsen nach. Vor allem in der Hippocampusregion konnte dieser Effekt nachgewiesen werden. Elizabeth Gould erforschte den Einfluss von Stress auf die Gehirnzellen und die möglichen Mechanismen zur Neubildung der Zellen.
Amerikanische Wissenschaftler wiesen jetzt den Effekt von Curcuma longa auf die Neurogenese in der Hippocampusregion bei Tieren nach. Curcuma longa bzw. Curcumin kann demnach den durch Stress verursachten Abbau von Nervenzellen in der Hippocampusregion abschwächen und die Anregung der Bildung neuer Neurone anregen. Dieser Effekt von Curcuma könnte auch auf weitere Hirnregionen zutreffen. Speziell in der Hippocamusregion, dem Hirnareal für Gefühlsbildung kann Curcumin Depressionen positiv beeinflussen und Stress entgegenwirken. Dies könnte auch ein Therapieansatz für Burnout sein. Burnout ist gerade eine Verbindung zwischen Stress und dadurch ausgelöste depressive Verstimmung.

Curcuma Neubildung von Gehirnzellen

Artikel über die Arbeit von Elisabeth Gould

Die Bioverfügbarkeit kann mit Hilfe von Piperin bis zu 2000% gesteigert werden

Bioverfügbarkeit Curcuma mit Piperin