Archiv für den Monat: März 2012

Vitamin D

Vitamin D, bzw. das aktive Vitamin D3, wird meist nur mit dem Calcium-Stoffwechsel in Verbindung gebracht. In den letzten Jahren zeigt sich die enorme Wichtigkeit dieses Vitamins.

Das Brustkrebsrisiko bei Frauen kann durch Vitamin D erheblich gesenkt werden. Bei Männern kann es einen erniedrigten Hormonspiegel (Testosteron) wieder normalisieren.

Effect of vitamin D supplementation on testosterone levels in men.
Pilz S., Frisch S., Koertke H., Kuhn J., Dreier J., Obermayer-Pietsch B., Wehr E., Zittermann A.,
Horm Metab Res. 2011 Mar; 43(3):223-5. Epub 2010 Dec 10

Stoffwechsel Kongress in Mannheim – eine Zusammenfassung

Endokrinologen Symposium Kongress der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie in Mannheim, März 2012

Titel der Studien und die Essenz aus naturheilkundlicher Sicht

“Mitochondrial redox profile after CryoTop vitrification of in vitro matured murine metaphase II oocytes or germinal vesicle oocytes from preantral follicles”:

L-Carnitin und Glutathion (GSH) verbesserten die zelluläre Redox Homöostase und dadurch stieg die Qualität und Stresstoleranz von Zellen.

“N-methylserotonin as a potential active constituent of Cimicifuga racemosa for treatment of hot flashes”:

N-Methylserotonin, ein Wirkstoff von Cimcifuga racemosa, ist wirkungsvoll bei Hitzewallungen in der Menopause.

“Vitamin B-12 deficiency associated with metformin treatment may result in diabetic neuropathy in type 2 diabetic patients in daily practice”:

Bei der Einnahme von Metformin sollte auf eine ausreichende Vitamin B12 Versorgung geachtet werden, da sonst eine diabetische Polyneuropathie bei Patienten mit Typ 2 Diabetes verstärkt auftreten kann.

“Autoantibodies against serotoninergic 5-HT4 receptor in patients with heart failure”:

Bei Patienten mit Herzerkrankungen wurde ein erhöhtes Auftreten von Autoantikörpern gegen Serotoninrezeptoren festgestellt. Evtl. könnte eine erhöhte Zufuhr der Aminosäure Tryptophan eine Verbesserung der Symptomatik herbeiführen und dieses Problem kompensieren.

“Functional analysis of genetic variants and vitamin D status in immune cells by RT-PCR”:

Vitamin D hat Einfluss auf das Immunsystem

“High dose vitamin D in type 1 diabetes or Addison ́s disease 1 (ViDDA 1 study)”:

Bei Typ 1 Diabetikern und Morbus Addison besteht oft ein Vitamin D Mangel. Eine hochdosierte Vitamin D Behandlung führt zu keinen Nebenwirkungen wie Hypercalciamie oder Nierenstörungen. Die hochdosierte Vitamin D Gabe verbesserte den Immunstatus und die chronische Entzündung.

“Characterisation and Activation of the human prostate cancer-derived stromal cell line 6S”:

Isoflavone haben eine positiven Einfluss auf Prostatakrebszellen in vitro.

“Hormone changes in marathon runners >50 years in comparison to matched controls of the general population and their response to a marathon race”:

Veränderte Hormonwerte bei männlichen Marathonläufern über 50 Jahre. Die Testosteron-Spiegel und DHEA Spiegel waren erhöht.

“Attenuation of climacteric symptoms with Shiatsu – a randomized controlled feasibility trial”:

Es wurde der Einfluss von Shiatsu auf klimakterische Beschwerden untersucht.

“Overnight melatonin levels correlate with tumour localisation but not with self-assessed sleep quality in patients irradiated for brain tumours or leukemia”:

Melatonin wird bei Tumorpatienten vorgeschlagen.

“A low ratio of n-6/n-3 PUFA promotes the formation of anti-inflammatory mediators in human macrophages”:

Omega 3 Fettsäuren (DHA, EPA, Eicosapentaenoic acid, EPA and Docosahexaenoic acid, DHA) zur Normaliserung des PUFA Verhältnisses Omega 6 zu Omega 3: Entzündungen gingen zurück.

“Interactions of energy metabolism and sirtuins in a novel mouse model for outmost physical performance”:

“Marathon” Mäuse hatten einen veränderten Fettstoffwechsel und eine verbesserte Fettmobilisierung. Ebenfalls konnte ein erhöhter Sirtuin 1 Spiegel festgestellt werden.

“Caloric restriction increases serum free testosterone concentrations in metabolically healthy obese male subjects by two distinct mechanisms”:

Fettleibige Männer hatten durch “Kalorienreduktion” erhöhte Testosteronwerte. Gründe waren eine verbesserte Hodenfunktion und eine signifikante Reduktion der Umwandlung von Testosteron zu Beta-Östradiol. Fasten könnte also eine Therapieoption für die häufig auftretende Infertilität und verringerte Libido von adipösen Männern darstellen.

Alle Zusammenfassungen der vorgestellten endokrinologischen Studien zum downloaden

Die “Long-Life Formel” – eine Studie von Howard Friedmann

Das Long Life Formelbuch von Howard Friedmann und Leslie Martin sucht nach dem Geheimnis eines gesunden, langen Lebens. “Die Long-Life Formel”, so heißt eine im deutschen Buchhandel im Januar 2012 erschienene deutsche Erstauflage.

Die Erkenntnisse basieren auf einer bereits im Jahre 1921 gestarteten Studie von Lewis M. Terman, einem damaligen US-amerikanischen Psychologen an der Standford University. Es werden hier vor allem psychologische Hintergründe und deren Einfluss auf die Lebensdauer beleuchtet.

Das Long-Life Formelbuch ist in der Original-Publikation unter folgendem Artikel erschienen: “The Longevity Project: Surprising Discoveries for Health and Long Life from the Landmark Eight-Decade Study”, Howard S. Friedmann, Leslie R. Martin.

Im wesentlichen untersuchten Howard Friedmann und Leslie Martin folgende Lebensbedingungen:

  • Familiäre Umstände, wie Partnerschaft, Scheidung, “Singledasein”, etc.
  • die Lebenseinstellung, wie “Optimist” versus “Pessimist”
  • ein diszipliniertes Verhalten versus “5 gerade sein lassen”
  • diverse Lebensanforderungen: z. B. Anstrengung im Beruf oder Passivität (vor allem im Alter)
  • Bildungsstandard und Intelligenz

Zusammenfassend kommt Howard Friedman zum nicht überraschenden Ergebnis, dass eine gute Ehe (sowie eine gute Ehe der Eltern), eine gesunde Lebens- und Verhaltensweise und auch Befriedigung im Beruf, wichtige Faktoren für ein langes Leben sind.

Dass seelische Ausgeglichenheit durch ein funktionierendes soziales Umfeld, eine positive Auswirkung auf die Lebensspanne hat, ist leicht nachzuvollziehen.

Ein wenig überraschend dagegen ist das Ergebnis, dass Diszipliniertheit und Gewissenhaftigkeit wichtiger seien, als eine eher lockerere Lebenseinstellung. Auch dies wird aber verständlich, wenn man bedenkt, dass Disziplin zu einem gesunden und risikoarmen Verhalten führt. Es geht hier also nicht um das Erreichen eines möglichst langen gesunden Lebens, sondern um die durchschnittliche Lebenszeit. Wenn einige Probanden durch unvorsichtige Lebensweise, wie zu schnelles Autofahren zu Tode kommen, senkt dies die Lebensspanne der Gruppe “5 gerade sein lassen” signifikant. Ob aber gerade eine eher unverkrampftere Einstellung nicht doch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, wird in der Studie nicht exakt herausgearbeitet.

Die psychologischen Faktoren sind sehr wichtig, aber auch schwer, und nicht immer alleine, in den Griff zu bekommen.

Der positive Einfluss der erhöhten Herausforderung im Beruf ist auch gut erklärbar, durch neurophysiologische Erkenntnisse, die zeigen, dass die Gehirnfunktion durch ständiges Training aufrechterhalten wird.

Anders ist es bei der Auswahl von gezielten Naturstoffen zur Lebensverlängerung bzw. Verlängerung der gesunden Lebensphase. Letztlich sind fast alle im Alter gehäuft auftretenden Erkrankungen auch mit Alterserscheinungen gekoppelt.
Die moderne Forschung hat einige wichtige Stoffe ermittelt, die sicher auch zu der “Long-Life Formel” gehören. Lange Zeit suchte man nach dem einen Geheimnis, nach der einen “Long-life Formel”. Mittlerweile weiß man, dass viele verschiedene Aspekte wichtig sind. Dazu gehören sicher auch psychologische Einflüsse, aber eben nicht nur. Vitalstoffe sind auch in der Lage, gewisse negative Auswirkungen von seelischen Prozessen zu kompensieren, was aber nicht heißt, bei der Einnahme nicht die psychologische Lösung zu suchen.

Zu den Vitalstoffen der “Long-Life Formel” gehören folgende Substanzen und Lebensgrundsätze:

  • Resveratrol
  • Astragalosid IV
  • Antioxidantien im Allgemeinen z. B. OPC und Alpha Liponsäure
  • Mitochondrien Mittel, wie Q10
  • Geringe Kalorienaufnahme

Resveratrol ist in der Lage den so genannten Sirtuinmechanismuss zu aktivieren. Ebenfalls mobolisert Resveratrol Autophagyprozesse, welches man mit einem Aufräumen der Zellen vergleichen kann. Eine erhöhte “Zellordnung” hat auch eine besser Zellfunktion und damit Zelllebenszeit zur Folge.

Mitochondrien sind kleine “Organe” unserer Zellen (Zellorganellen). Hier wird die Zellenergie erzeugt. Eine Zelle hat bis zu 5000 Mitochondrien. Lebenswichtige Organe wie Herz und Gehirn sind in hohem Maße von einer guten Mitochondrienfunktion abhängig. Die “Zellatmung” die hier stattfindet benötigt bestimmte Stoffe zum Funktioniren. Darunter das bekannte Conezym Q10.

“Es geht auch ohne Marathon”

heißt eine Kapitel auf der Seite 152 der deutschen Erstausgabe. Aber man muss klar sagen, es geht nicht ohne Sport oder Bewegung.

Sicher sind die Autoren als Amerikaner von einer Gesellschaft geprägt die eher das Extreme leben. Uns als Deutschen ist es eigentlich allen klar, dass exzessiver Sport wie Marathon oder Leistungssport eher nicht gesund ist. Man sollte also aufpassen die Aussagen des Buches bzgl. sportlicher Aktivität dahin gehend zu interpretieren, dass körperliche Bewegung keine sehr wichtigen gesundheitsfördernde Faktoren seinen! Ich hoffe ernsthaft, dass beide Autoren den Buchrücken der deutsche Ausgabe nicht gelesen haben (den englischen muss ich mir noch besorgen), da steht die meiner Ansicht nach extrem gefährliche Aussage: Zitat: “Vergesst Brokkoli, Wellness und Joggen”. Als Arzt hat man Verständnis dafür, dass Psychologen nicht immer medizinische Realitäten erkennen, und dafür dass man journalistisch motiviert die Menschen mit populistischen Aussagen ködern möchte, aber diese Aussage ist in Zusammenhang mit einem durchaus ernsten Projekt, dem man Vertrauen schenken könnte, eine grobe Fahrlässigkeit.

Fairerweise muss man sagen, dass die Howard Friedmann und Leslie Martin, ja gerade nicht sagen, dass man “Joggen” vergessen sollte, sondern Sie schreiben klar; Zitat (Seite 158): “Heute weiß fast jeder, dass fitte, aktive Menschen gesünder sind.” (Zitatende). Was die Autoren sagen ist, dass wenn Ihnen Joggen keinen Spass macht, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bei dieser Sportart bleiben gering ist. Es wäre also besser eine Sportart zu suchen die einem Spass macht dann bleibt man auch dabei. Dies ist logisch und zweifelt niemand an. Hier spricht richtigerweise der Psychologie und nicht der Arzt.

Bezüglich “Brokkoli” bzw. Vitalstoffen und Naturstoffen konnte ich keine Pendants finden. Vielmehr konzentriert sich das “Long-Life Formelbuch” von Howard Friedman auf schulmedizinische Behandlungen, und kritisiert ganz zu recht, unkritische Medikationen bei denen das Nebenwirkungsprofil die tatsächliche Wirkung überdeckt. “Wellness” wird im Long-Life Formelbuch auf der Seite 277 erwähnt, allerdings nicht kritisch im eigentlichen Sinne, sondern es wird lediglich krititisiert, dass Wort Wellnes ein Ausdruck dafür ist, dass man das Feld der Gesundheit der Gerätemedizin überlassen hat. Zurecht schreiben Howard Friedmann und Leslie Martin, dass man in der modernen Schulmedizin den Menschen oft als Bioroboter ansieht und die psychologischen Aspekte zu sehr in den Hintergrund drängt. Psychosomatische Aspekte sind uns aber seit langem sehr wohl bekannt, es schadet aber nicht immer wieder darauf hinzuweisen.

Auf Seite 278 schreiben die Atuoren, dass schnelle Allheilmittel für ein langes Leben nicht gefunden wurden. Das leuchtet jedem ein. Man weiß heute, dass es ein Irrweg war zu glauben im Kampf gegen das Altern “die” Wunderpille zu suchen. Nein, Altern ist ein multifaktorielles Geschehen, das auch durch ein vielschichtiges Gesundheitsprogramm angegangen werden sollte. Ich will an dieser Stelle sagen, dass ich durchaus ein Vertreter derer bin die im Alter keine Übel sehen, sondern eher ein “weiser” werden bedeutet. So kenne ich das von meinen indianischen Freunden. Aber bitte machen Sie sich bewusst, dass “älter” werden eben fast immer auch bedeutet kränker zu werden. Fast alle Erkrankungen die letztlich zu großem Leid und Tod führen, sind durch Alterungsprozesse mit ausgelöst. Genau hier gilt es anzusetzen. Dies hat enorme Bedeutung für jeden Einzelnen und auch für die Gesellschaft. Mal ehrlich, wäre es Ihnen nicht auch lieber mit 80 Jahren nicht im Altersheim sitzen zu müssen und keine Hilfe benötigen wenn Sie auf die Toilette gehen möchten. Um das ganz klar zu sagen, der Grund ist eben nicht das “normale” Altern sondern vermeidbare Alterungsprozesse. Hier scheinen die Autoren aber keinen Überblick über die aktuellen Möglichkeiten zu haben. Es geht, wie gesagt, ja nicht um “entweder oder”, sondern um die Berücksichtigung aller Faktoren, um psychosoziale” Gesundheit und auch das Schützen unseres biologischen Körpers. Die Autoren sagen ja auch klar, dass es wichtig ist sich vor Gefahren wie Nebenwirkungen von Arzneimittel, Schadstoffen, Radioaktiver Strahlung usw. zu schützen.

Medizinische Unkenntnis zeigen die Autoren allerdings, indem Sie auf Seite 280 im Kapitel “Geheimnisse des Lebens” darauf hinweisen, dass die moderne Medizin im Bereich Infektionskrankheiten “hervorragend funktioniert”. Ich sehe das leider nicht so, paradoxerweise nimmt die gefährliche Sepsis (Überschwemmung des Körpers mit Keimen, umgangssprachlich auch Blutvergiftung genannt) zu und die Todesrate auch. Dies ist sicher durch die unkritische und zu Himmel schreiende Praxis mitverursacht, dass viele ärztliche Kollegen bei “Bagatellinfektionen” sofort das Breitbandantibiotikum zur Hand haben. Ich selbst habe vielen Patienten und darunter auch Säuglingen sehr gut mit Beta-Glukan helfen können. Es ist eine natürlichen Immunstimulanz.

Unter dem fogenden Link sehen Sie eine Studie, in der bewisen wurde, dass sportliche Aktivität eine enormen Einfluss auf die Sterblichkeit hat.
Einfluss von Sport auf die Lebenserwartung

Wachstumshormon – HGH

Das menschliche Wachstumshormon, englisch “Human Growth Hormone” (HGH), ist nicht nur für die menschliche Körpergröße verantwortlich, sondern ist auch an vielen aufbauenden Stoffwechselprozessen beteiligt. Deshalb ist der Name “Somatotropes Hormon” oder Somatotropin (STH) von griechisch “ernährend” treffender. STH ist aufbauend für Knochen, Muskulatur, Organe und fördert die Lipolyse (Fettabbau). Die Menge an Wachstumshormon nimmt im Laufe des Lebens stark ab. Ab dem 30. Lebensjahr verfügen die meisten Menschen nur noch über ca. 50 % der Somatotropin-Konzentration. Der Mensch kommt in die sogenannte “Somatopause”.

Somatopause – eine biologische Notwendigkeit?

“Der Bauchansatz ab 40″ ist eine typische Folge der abnehmenden Somatotropin-Ausschüttung aus der Hypohphyse (Hirnanhangdrüse). HGH fördert den Fettabbau und abfallende Werte führen zu vermehrten Fettpolstern. Die Somatopause trifft allerdings nicht alle Menschen. Manche haben “jugendliche” Wachstumshormon-Werte bis ins hohe Alter. Der Rückgang von STH ist also weniger eine biologische Notwendigkeit, bzw. deshalb vorhanden, da STH im Alter nicht mehr notwendig wäre, sondern vielmehr ein Phänomen der Alterung. Beispielsweise kann der Rückgang der Thymusdrüse durch optimale STH Werte abgemildert werden. Die Funktion der Thymusdrüse für das Immunsystem im Alter wurde auch lange Zeit unterschätzt.

Somatotropin wird mittlerweile als Anti-Aging Mittel angeboten. Auch im Sport wird Somatotropin als leistungsförderndes Mittel eingesetzt.

Ist die Einnahme von STH unproblematisch?

Untersuchungen zeigen, dass eine nicht individualisierte Einnahme von HGH (STH) nicht zu empfehlen ist, da auch negative Effekte entstehen können, wie beispielsweise ein erhöhtes Krebsrisiko.

Auch führt die “künstliche” Einnahme des Hormons STH zur so genannten “negativen Rückkoppelung”. Wird STH (Somatotropin) eingenommen, wird die körpereigene Synthese durch Rückkoppelungsprozesse zurückgefahren. Sinnvoller, sicherer und natürlicher ist deshalb die körpereigene Synthese und Ausschüttung anzuregen.

Die Ausschüttung von Wachstumshormon kann durch verschiedene körpereigene Stoffe, Vitalstoffe und Verhaltensweisen gefördert werden

  • Wenn möglich keine Mahlzeiten 2 bis 3 Stunden vor dem Schlafengehen einnehmen.
  • Abendliche Mahlzeiten möglichst kohlenhydrat- und fettarm halten.
  • Intensives körperliches Training
  • Vor dem Schlafengehen L-Arginin, L-Ornithin und L-Lysin einnehmen.
  • Niacin, aber nicht das üblich angebotene Niacinamide, sondern Inositol Hexanicotinate (Inositol Hexaniacinate) einnehmen.

Wie erkenne ich einen STH Mangel?

Die Diagnostik eines HGH-Mangels ist nicht ganz so einfach, da die Ausschüttung von STH zyklisch verläuft und große Schwankungen im Tagesverlauf mit den höchsten Konzentrationen nachts bestehen.

Folgende Symptome sprechen für einen STH-Mangel:

  • verminderte Leistungsfähigkeit
  • erhöhte Blutfette
  • erhöhtes Cholesterin (LDL Cholesterin)
  • abnehmende Muskulatur
  • schlechtere Insulinwirkung
  • Die STH Ausschüttung ist von vielen körpereigenen Prozessen und Stoffen beeinflussbar.

    Ein Zuviel an Cortison, beispielsweise in Stresssituationen, kann die HGH Ausschüttung hemmen. Andererseits ist positiver Stress förderlich für gute Wachstumshormon-Werte.

    Auch Alkohol Konsum ist nachteilig für gute STH Werte.

    In der Menopause sinken nicht nur die typischen Sexualhormone wir Östrogen, sondern auch die Ausschüttung von STH.