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Thema: Curcumin

  1. #1
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    Curcumin

    Sehr geehrter Herr Dr. Michalzik,
    meine Mutter erkrankte im August 2010 an Eierstockkrebs (Figo IIIc, also sehr fortgeschrittenes Stadium). Nach der ersten OP folgten eine Chemotherapie mit Carboplatin/Taxol.
    Das Rezidiv folgte im Juli 2012. In einer großen OP wurden unter anderem die Milz und Teile des Darmes entfernt, es konnte aber tumorfrei operiert werden. Nach der OP traten Probleme wegen einer Lungenembolie und der Nierenfunktion auf. Mittlerweile geht es meiner Mutter wieder gut. Allerdings ist die Angst vor einem weiterem Rezidiv groß.
    Wir sind bei der Suche nach einem krebshemmendem Mittel auf Curcumin gestoßen. Das hört sich sehr vielversprechend an. Meine Mutter hat es nun auch probeweise eingenommen. Dabei handelt es sich um 1000mg Kapseln mit Biopeperinen. Eigentlich sollte sie pro Tag 4-8g davon einnehmen, sie hat aber vorsichtshalber nur 2 Kapseln am Tag eingenommen.
    Allerdings tauchten Probleme auf ….
    1) Sie klagte an den Tagen an denen sie Curcumin eingenommen hat über ein „Brennen am After“. Generell muss man dazu sagen, dass sie seit der letzten OP große Probleme mit der Verdauung hat, da ja Teile des Darms entfernt wurden. Gibt es trotzdem einen Tipp, wie das Brennen zu vermeiden ist ?
    2) Wegen der Lungenembolie nach der OP nimmt meine Mutter Marcumar. Verträgt sich das mit dem Curcumin ? Ich habe irgendwo gelesen, dass das nicht zusammenpasst? Was passiert, wenn Marcumar und Curcumin gleichzeitig eingenommen werden ?
    Vielleicht können Sie uns ja weiterhelfen. Wir sind für jeden Tipp dankbar !
    Vielen Dank im Voraus !

  2. #2
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    Sehr geehrte didididi10, ich muss mich für die sehr verspätete Antwort entschuldigen.
    Ich hoffe dass der Zustand Ihrer Mutter nicht schlimmer geworden ist.

    Wichtig ist, dass alle meine Hinweise nur allgemeiner Art sein können. Sie dürfen nicht auf den individuellen Fall bezogen werden.
    Als Arzt darf ich keine Ferndiagnose und auch keine Fernbehandlung durchführen.

    Das Brennen im Enddarm könnte durch das Bioperine ausgelöst sein.
    Ich würde Ihr hier empfehlen, einige Kapseln ohne Bioperine einzunehmen. Damit die Gesamt Piperin Menge reduziert wird. Ich denke nicht, dass es am Curcumin selbst liegt.

    Es ist in der Tat so, dass Curcumin das Blut verdünnen kann. Sie sollten deshalb die Einnahme unbedingt mit dem behandelnden Arzt absprechen und evtl. engmaschigere Blutuntersuchungen durchführen lassen.

    Ich hoffe für Mutter alles alles Gute und verbleibe mit den besten Grüßen

    Alexander Michalzik

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