Chlorogensäure zeigt Körpergewicht reduzierende Eingenschaften und verbessert den Fettstoffwechsel bei Mäusen mit fettreicher Diät

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Chlorogensäure zeigt Körpergewicht reduzierende Eigenschaften und verbessert den Fettstoffwechsel bei Mäusen mit fettreicher Diät.
Chlorogenic acid exhibits anti-obesity property and improves lipid metabolism in high-fat diet-induced-obese mice
Autoren: Ae-Sim Cho a, Seon-Min Jeon b, Myung-Joo Kim c, Jiyoung Yeo d, Kwon-Il Seo e, Myung-Sook Choi b,*, Mi-Kyung Lee e
Erschienen in: Food and Chemical Toxicology 48 (2010) 937–943

Inhaltsverzeichnis

Methodik

32 Mäuse wurden in 4 Gruppen mit jeweils 8 Mäusen eingeteilt. Jede der Gruppen bekam 8 Wochen eine individuelle Diät: 1. Eine Gruppe mit normaler Diät ohne Zusätze 2. Eine Gruppe mit fettreicher Diät. 3. Eine Gruppe mit Fettdiät und Kaffeesäure caffeic acid) 4. Eine Gruppe mit Fettdiät und Chlorogensäure

Körpergewicht:

Die „Fettdiät-Gruppe“ (Gruppe 2) ohne Zusätze hatte eine höheres Körpergewicht als die Mäuse die eine normale Diät ohne Zusätze (Gruppe 1) bekommen hat.

Die Gruppe mit Fettdiät und Kaffeesäure (Gruppe 3) hatte ein Körpergewicht zu Ende der Studie die zwischen der fettarmen Diät (Gruppe 1) und der gruppe mit fettreicher Diät (Gruppe 2) lage. Die Gruppe mit Fettdiät und Chlorogensäure (Gruppe 4) hatte das niedrigste Köpergewicht also auch niedriger als die Gruppe die eine nicht fettreiche Diät bekommen hat.

Gewebsfettanteil:

Da Einlagerung von Fett in das Gewebe (Adipositas)mit Diabetes, veränderten Blutfetten und Bluthochdruck assoziiert sind, wurde auch der Gewebefettanteil und nicht nur das Körpergewicht gemessen. Es wurden hierfür Gewebeproben des Zwerchfelles (Peritoneum) und des Nebenhodens untersucht. Auch hier hat die Chlorogensäure Gruppe den niedrigsten Gewebefettanteil obwohl die Mäuse fettreich ernährt wurden. Danach kam die nicht fettreiche Diät Gruppe (Gruppe 1)gefolgt von der Kaffeesäure Gruppe und wie zu erwarten zuletzt die Fettreiche Diätgruppe (Gruppe 2)

Hormonspiegel

Insulin, Leptin und Adiponectin. Eine hochkalorische Diät erhöht bekanntermaßen die Resistenz gegen Leptin. Der Grund ist daß die Insulin und Leptin Plasma Spiegel durch die hohe Energiezufuhr erhöht werden. Dies war bei der Gruppe 2 der Fall (Fettdiät) Die Fettdiätgruppen mit Kaffeesäure und mit Chlrogensäure hatten einen wünschenswerten geringeren Blutspiegel an Insulin und Leptin. Im Falle der Chlorogensäure Gruppe, waren die Werte sogar niedriger als bei den Mäusen mit normaler Diät, obwohl die „Chlorogenmäuse“ ja auch fettreich gegessen hatten. Dabei korrelierte der Gewebefettanteil mit der Höhe des Leptins im Plasma. Das heißt um so höher das Leptin war umso höher war Gewebefettanteil.

Leber-Fettstoffwechesel:

Untersuchte Parameter
a. Lipogenese (Fetterzeugung im Körper)
b. Fettverbrennung
c. Cholesterinsynthese
d. Cholesterinspiegel
e. HDL-Cholesterinspiegel
f. Triglyceridspiegel


a. Die Fettsynthese also Fettbildung) war bei den mit Chlorogensäure supplementierten Mäsuen am geringsten, gefolgt von den mit Kaffeesäure supplementierten über die Normaldiätmäuse und wie zu erwarten am höchsten bei den Mäsuen mit fettreicher Diät ohne Supplementierung.
b. Bzgl. Der Fettverbrennung waren hatten auch wieder die mit Chlorogensäure supplementierten Mäuse die Nase vorne, diesmal gefolgt von den Normaldiät Mäsuen über die mit Kaffeesäure supplemetierten Mäuse. Das Schlußlicht bildeteten wieder wie zu erwarten die Mäuse mit Fettdiät ohen
Supplementieren
c. Die HMG-CoA Reductase Aktivität (ein Maß für die Cholesterinbildung) war bei der mit wenig Fett ernährten Mäusen niedrig. Danach kamen die mit Chlorgensäure supplementierten Mäsue und dann die mit Kaffeesäure supplemtierenten. Das Schlusslich auch hier die Mäuse ohne Suppelntierung und
Fettdiät (höchste Fettbildungsrate)
d. Der Cholsterinspiegel war bei den mit wenig Fett ernährten Mäsuen am besten. Allerdings ware der Cholsterinspiegel bei den mit Fett ernährten Mäusen und mit Chlorogensäure supplementierten fast genauso gut (Wert 3,23 zu 3,42 mmol/l). Die mit Fett ernährten und mit Kaffesäure supplemtierten
Mäuse haten eine Wert von 4,09 mmol/l und die Mäuse mit Fettdiät ohne Suplementierung den erwarteten höchsten Wert mit 5,53 mmol/l
e. Die Werte des „guten Cholesterins“ (HDL-Cholesterin) waren bei den mit Kaffeesäure supplemtiereten Mäusen am besten (1,90 mmol/l) gleich gefolgt mit der Chlorogensäure-Gruppe (1,86 mmol/l danach die fettreiche Gruppe (1,82 mmol/l) und dann die Normaldiätgruppe (1,76 mmol/l)
f. Die Gesamtblutfette (Trigylceride) waren bei den mit Chlorogensäure suppl. Mäusen am besten mit 0,91 mmol/l. Danach kamen die mit Kaffeesäure supplemtierten 1,22 mmol/l dann die mit normaler Diät 1,65 mmol und wieder am Schluß die nur mit Fettreicher Diät (1,95 mmol/l)

Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptoren

Um zu verstehen warum Chlorogensäure sich positiv auf den Fettstoffwechsel auswirkt wurde die Expression von PPAR-alpha untersucht. Die Aktivierung von PPAR-alpha reduziert den Blutfettspiegel (Triglyceride), erhöht die Fettverbrennung. HDL-Cholesterin wird erhöht und LDL-Cholesterin erniedrigt. Daruberhinaus hat diese Aktivierung antiinflammatorische (wntientzündliche) Wirkungen.

Weblinks