Curcumin aus Curcuma longa als antidepressives Mittel

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Originaltitel: POTENTIALS OF CURCUMIN AS AN ANTIDEPRESSANT
Forschungseinrichtung:
Wissenschaftliche Zeitung: TheScientificWorldJOURNALVolume 9 (2009), Pages 1233-1241
Autoren: S.K. Kulkarni, Ashish Dhir, and Kiran Kumar Akula

Zusammenfassung:
Die Autoren zeigen die steigende Häufigkeit depressiver Erkrankunge. 2020 könnte die Majopr Depression die zweithäufigste Erkrankung sein. Medikamtente wie MAO-Hemmer verhindern den schnellen Abbau von Neurotransmittern und so genannte „Reuptake-Hemmer“ erhöhen die Konzentration von Serotonin. Allerdings sprechen circa 30 % der Patienten nicht auf die Therapie an und auch die restlichen 70 % erreichen keine vollkommene Heilung. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Nebenwirkungen. Deshalb suchten die Autoren nach sicheren und effektiveren Therapieoptionen. Curcumin hat antidepressive Effekte wie die Erfahrung und Tierversuche zeigen. Der Wirkmechanismus ist dabei noch nicht wirklich verstanden, obwohl es Hinweise darauf gibt, daß auch Curcumin auch als MAO-Hemmer fungiert und die Wiederaufnahme aus dem synaptischen Spalt von Serotonin und Dopamin bewirkt. Des weiteren gibt es Beweise, daß Curcumin die Bildung von Nervenzellen (Neurogenese) in der Hippocampu-Region und im Frontalcortex anregt. Als Hindernis für die Anwendung in der Klinik werden die geringe Absorption aus dem Gastrointestinal-Trakt angesehen.

Weblinks